Die wichtigsten Dämmmaßnahmen auf einen Blick

2022-08-12 22:11:42 By : Mr. Blank Cai

Energiewende ist der deutschsprachige Begriff für den Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien in den drei…

Ökostrom gewinnt bereits seit der Einführung des Stromeinspeisegesetzes 1990 an Bedeutung und wurde mit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ein bedeutender Bestandteil der deutschen Stromerzeugung. Der…

Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen, die wiederum aus miteinander verschalteten Solarzellen bestehen. Der in der Photovoltaikanlage produzierte Strom wird über Gleichstromleitungen zum Wechselrichter geführt. Der…

Die Solarenergie ist die größte Energiequelle. Die jedes Jahr auf die Erde einstrahlende Solarenergie ist mehr als 10.000-fach so groß wie der Weltenergiebedarf der Menschheit. Neben den natürlichen Effekten lässt sich Solarenergie…

Bei der Gewinnung von Erdwärme haben sich in den letzten Jahren insbesondere Flächenkollektoren, Erdsonden aber auch Brunnenanlagen als praktikable Lösungen etabliert. Die aus dem Erdreich gewonnene Wärme wird dann per Sole- oder…

Windkraft dient der elektrischen Stromerzeugung und nimmt in Deutschland einen bedeutenden Anteil an der Stromerzeugung ein. Windräder finden sich dabei auf dem Land (Onshore) als auch auf dem Wasser (Onshore). Mit zunehmender…

Die Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Strom und Wärme ist besonders klimaschonend, denn für die Bildung von Biomasse wird der Atmosphäre zunächst das Treibhausgas CO2 entzogen; der Kohlenstoff wird in der Biomasse gebunden.…

Energie ist eine physikalische Größe. Die Einheit der Energie ist Joule mit dem Kurzzeichen J. Energie kann in unterschiedlichen Formen in einem physikalischen System stecken. Berechnet wird die Energie entsprechend auf verschiedenen…

In Privathaushalten Deutschlands sind die Heizung und das Auto die größten Energieverbraucher. Dann folgen die Beleuchtung, elektrische Geräten sowie das Kochen, Bügeln oder Waschen. Neben Heizung und Auto lohnt es sich, auch bei der…

Wer Strom sparen möchte, der denkt zunächst an die großen Stromverbraucher im Haushalt wie den Kühlschrank, die Waschmaschine oder auch den Fernseher. Aber auch bei den vielen kleinen Verbrauchern lässt sich recht einfach Strom…

Fürs Heizen geht mit mehr als zwei Dritteln (69 Prozent) der größte Batzen Energie drauf. Heizkosten zu sparen gelingt zum einen mit dem bewussten Ändern von Heizgewohnheiten, zum anderen mit technischen Maßnahmen, die man leicht…

Eine Energieberatung ist die Grundlage für energieeffiziente Neu- und Altbauten und hilft, schnell Einsparpotenziale im Haushalt zu erschließen. Mit ihrer Hilfe lassen sich kleinere Energiesparpotenziale identifizieren aber auch…

Viele Unternehmen planen und steuern ihre Energieerzeugung und -verbrauch. Neudeutsch spricht man dann vom Energiemanagement. Dabei werden neben der Energie- und Kostenkontrolle immer häufiger auch Klimaschutzziele verfolgt.…

Beim Neubau kann es leicht zum Streit kommen, wenn Bauleistungen nicht oder mangelhaft erbracht werden. Wer Recht hat und wer nicht bestimmt das Baurecht. Hier geben wir einen ersten Einblick in das private und öffentliche Baurecht. …

Experten erklären hier den Begriff der Baustoffe und geben einen klassifizierten Überblick über die wichtigsten Hoch-, Tiefbau- und Massivbaustoffe.

Hier führen wir Sie durch alle Planungs- und Bauschritte eines energieeffizienten Neubaus und erläutern anhand des KfW 70-Effizienzhauses, worauf Sie beim Neubau unbedingt achten sollten. …

Im Zuge einer Altbausanierung wird die Bausubstanz an den wichtigsten Bauteilen (Dach, Fassade, Keller etc.) grundlegend erneuert. Zielsetzung einer Sanierung eines Altbaus ist die Beseitigung von Baumängeln (Statik, Schadstoffe…

Gebäude sind für mindestens 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und rund ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Wärmedämmung von Gebäuden ist daher eine der wichtigsten baulichen Energiesparmaßnahmen und…

Unter modernen Fenstern versteht man heute komplexe Systeme aus wärmedämmenden Fensterrahmen und hochisolierendem Fensterglas. Aufgrund des Preisvorteils werden vielfach Kunststofffenster verbaut. Holz- und Alu-Konstruktionen sind…

Hier besprechen unsere Experten sämtliche Fakten zu Türen. Der große Türenratgeber hilft bei der Wahl der passenden Tür für Ihr Haus.

Ein Dach ist die Krönung des Gebäudes. Es bildet den konstruktiven Abschluss der darunter befindlichen Räume und schützt diese vor Sonne, Wind und Wetter. Das Dach ist damit wie die Außenwände des Gebäudes (Fassade) Grenze zwischen…

Sie interessieren sich für eine neue Gasheizung? Dann informieren Sie sich hier über die Heiztechniken und deren Besonderheiten bei Neu- und Altbauten.

Nach wie vor ist Öl einer der wichtigsten Brennstoffe, der in Deutschland zum Heizen eingesetzt wird: Hierzulande gab es 2014 5,8 Millionen Öl-Heizkessel, davon 0,6 Millionen Öl-Brennwertkessel. Nach der Gasheizung ist die Ölheizung…

Holzheizungen umfassen eine Vielzahl von Geräten und unterschiedliche Befeuerunsgtechniken. Zu den beliebtesten Holzheizungen zählen Kamine und Öfen als Einzelraumfeuerungsanlagen und Pellet- und Scheitholzheizungen als…

Sie suchen einen Kamin? Wir zeigen Ihnen hier die Technik, die besten Modelle und wie Sie den günstigsten Kamin-Preis finden!

Ein Kaminofen wird auch Cheminéeofen oder Schwedenofen genannt. Letzterer Name rührt daher, dass die ersten Kaminöfen aus Skandinavien nach Deutschland kamen. Bei den ursprünglichen Schwedenöfen handelte es sich im Grunde „nur“ um…

Experten erklären hier die Unterschiede verschiedener Ofen-Typen und Ofen-Techniken und zeigen, welche Kriterien ein moderner Ofen erfüllen muss.

Moderne Pellet-Zentralheizungen erreichen einen Wirkungsgrad von über 90 % und weisen niedrige Emissionswerte auf. Sie sind in Betrieb und Wartungsaufwand vergleichbar mit Öl und Gasheizungen. Auf dem derzeitigen Markt gibt es zwei…

Bei der Solarthermie wird die Solarenergie direkt in Wärme umgewandelt und vor Ort genutzt. Solarthermie lässt sich so zur Heizungsunterstützung oder Unterstützung der Warmwasserbereitung einsetzen. In speziell konzipierten Neubauten…

Wärmepumpen nutzen Erdwärme, Luftwärme oder die Wärme des Grundwassers, um hieraus Wärme zur Heizung bereitzustellen. Trotz der im Vergleich zur Heizung oder des Warmwassers relativ niedrigen Temperaturen dieser Umweltquellen,…

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine modular aufgebaute Anlage zur Gewinnung elektrischer Energie und Wärme, die vorzugsweise am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben wird. Es kann auch Nutzwärme in ein Nahwärmenetz eingespeist werden.…

Brennstoffzellen wandeln chemische Energie eines Brennstoffs direkt in Elektrizität um. Diese Umwandlung ist sehr effizient, da keine thermomechanischen Zwischenschritte wie bei konventioneller Energieerzeugung erforderlich sind.…

Elektrowärme entsteht durch die direkte Umwandlung von Strom in Wärme. Da die Erzeugung elektrischer Wärme nur einen geringen technischen Aufwand erfordert und jederzeit flexibel und bedarfsgerecht im gewünschten Umfang und…

Hier erklären wir die wichtigsten Begriffe der Heizungstechnik und erklären die technischen Zusammenhänge zwischen Wärmeerzeugung und -abgabe.

In unserem Ratgeber geben wir Ihnen Tipps, wann Sie ihre Heizung austauschen müssen, welche Fördermittel Ihnen zustehen und mit welchen Kosten Sie beim Heizungskauf rechnen müssen. Mit unserem Online-Planer können Sie direkt…

In sogenannten Smart Homes sind speziell ausgerüstete „intelligente“ Geräte über einen Rechner vernetzt und per Internet auch von unterwegs durch die Bewohner steuerbar. So kann die Beleuchtung automatisch oder über eine Smart…

Experten-Ratgeber: Wie werden Elektroinstallationen im Haus ausgeführt? Alle Normen und Installations- und Verlegerichtlinein finden Sie hier.

Experten zeigen hier alle Methoden und Techniken zur Wohnraumlüftung und erklären, wann sich dezentrale, zentrale oder kontrollierte Lüftungssysteme lohnen.

Die Sommer werden immer wärmer. Viele wollen sich daher eine Klimaanlage installieren. Wir erklären hier, die unterschiedlichen Techniken, welche Klimaanlage zu welcher Anwendung passt und mit welchen Preisen und Betriebskosten zu…

Gerade am eigenen Haus lassen sich schnell und kostengünstig Verbesserungen durch gezielte Dämmmaßnahmen erreichen, die teilweise auch in Eigenregie möglich sind. Welche Maßnahmen wie viel Heizkosten sparen helfen, verrät der Energie-Fachberater und Dämmstoffexperte Arndt Jänsch.

Die wichtigsten Dämmmaßnahmen auf einen Blick (Foto: KfW-Bildarchiv / Thomas Klewar)

Aufgrund seines großen Anteils an der Gebäudehülle ist die Dämmung des Daches besonders wichtig für die Energieeinsparung. Steildächer werden zwischen oder auf den Sparren gedämmt. Je nach Sparrenhöhe kann bei der Zwischensparrendämmung auch eine zusätzliche Untersparrendämmung notwendig sein, um die Anforderungen der Energieeinsparverordnung zu erfüllen. Jede dieser Konstruktionen erfordert eine Dampfbremse auf der Innenseite, die das Eindringen von Feuchtigkeit aus den Räumen in die Dachkonstruktion verhindert. "Die Dämmung zwischen den Sparren sowie zusätzlich unter den Sparren können versierte Hausbesitzer selbst ausführen. Die Dämmung auf den Sparren wird meist bei einer Dachneueindeckung ausgeführt und ist eine Aufgabe für den Profi", erläutert Energie-Fachberater Arndt Jänsch.

Wenn das Dachgeschoss nicht genutzt wird, muss die oberste Geschossdecke gedämmt werden. In der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) ist eine Nachrüstpflicht bis zum Jahresende vorgesehen. Diese greift, wenn das Eigenheim den Besitzer wechselt. Mit der Dämmung des Dachbodens sparen Hausbesitzer sofort Heizenergie und schaffen sich eine wärmende Hülle direkt über ihrem Wohnbereich. Handwerklich begabte Hausbesitzer können die Dämmung selbst aufbringen. Wird der Dachraum nur sporadisch betreten, ist die schnell verlegte Rollenware aus Glas- oder Steinwolle ausreichend. Soll der Dachboden begehbar sein, bilden druckfeste Dämmplatten die ideale Unterlage.

Durch einen Quadratmeter ungedämmte Betonkellerdecke entweicht pro Jahr die Energie aus etwa zehn Litern Heizöl. Bereits eine 60 Millimeter dicke Dämmung reduziert diesen Verlust um bis zu 80 Prozent. "Eine Dämmung der Kellerdecke zählt zu den rentabelsten Wärmeschutzmaßnahmen überhaupt", bestätigt der Energie-Fachberater. "Mit wenig Aufwand können Hausbesitzer die Dämmung an der Unterseite der Kellerdecke selbst anbringen und so viele hundert Euro im Jahr einsparen", empfiehlt Jänsch.

Heizleitungen ohne oder mit veralteter Dämmhülle, die im kalten Keller verlaufen, verschwenden jährlich sieben bis zehn Liter Öl pro Meter. Dabei werden schnell 100 bis 200 Liter Heizöl pro Jahr nutzlos verheizt. Warmwasserleitungen im kalten Keller müssen deshalb gedämmt werden - das schreibt auch der Gesetzgeber in der EnEV 2009 vor. "Bei Kosten von drei bis fünf Euro pro Meter Dämmung bei gängigen Leitungen amortisiert sich diese Maßnahme innerhalb der nächsten Heizperiode", weiß der Dämmstoffexperte. Wegen der hohen Hitzebeständigkeit eignet sich Mineralwolle hier ideal als Dämmstoff. Die Dämmung der Rohre kann in der Regel problemlos selbst erledigt werden.

Die gut isolierte Outdoorjacke schützt vor Kälte und Feuchtigkeit. Ähnliches leistet die nachträgliche Dämmung der Außenwand. Je nach Ausgangslage kommt ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) oder eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade zum Einsatz. "Mein Tipp: Die geeigneten Maßnahmen objektbezogen mit einem Energieberater durchsprechen und in Abhängigkeit von der Wirtschaftlichkeit festlegen", rät der Energie-Fachberater. Wenn an der Fassade nichts verändert werden darf oder soll, ist eine Innendämmung der Außenwände die richtige Alternative. Beide Maßnahmen sollte ein fachkundiger Handwerker ausführen.

Wird die Fassade erneuert, kommt auch der gleichzeitige Austausch der Fenster in Betracht. Moderne Wärmeschutzfenster lassen im Vergleich zu Einfachglas fast 75 Prozent weniger Wärme entweichen. Hausbesitzer sollten auf den sogenannten U-Wert achten. Dieser gibt an, wie viel Wärmeenergie durch ein Fenster entweicht. Je kleiner der Wert, desto weniger Wärme geht aus dem beheizten Gebäude verloren. Beim Austausch alter Fenster schreibt die EnEV 2009 einen U-Wert von 1,3 oder kleiner vor. "Häufig verzichten Hausbesitzer beim Fenstertausch auf die Dämmung der Fassade und der Fensterlaibung. Das kann zu Problemen mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung führen. Denn die neuen Fenster sind dichter und besser gedämmt als die alten und der Luftaustausch damit geringer", weiß Jänsch.

Alte Rollladenkästen sind oft regelrechte Wärmelecks. "Der Anteil von Rollladenkästen an der Gesamtfläche der Wand ist zwar vergleichsweise gering, sie sind energetisch betrachtet aber das schlechteste Bauteil", erklärt Jänsch. Rollladenkästen im Sturzbereich, die im direkten Luftaustausch mit der Außenluft stehen, sollten innen gedämmt und mit wärmegedämmten Kastendeckeln versehen werden. Auch diese Arbeiten kann der Hausbesitzer selbst ausführen.

Doch bevor Hausbesitzer selbst Hand anlegen, sollten sie sich von einem Energie-Fachberater im Baustoff-Fachhandel umfassend beraten lassen. Auch gilt es gesetzlich festgelegte Grenzwerte einzuhalten.

Quelle: FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V.

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"Die wichtigsten Dämmmaßnahmen auf einen Blick" wurde am 19.03.2011 verfasst

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