Luxus-Sportuhren für Yacht, Poolparty und Surfspaß - manager magazin

2022-09-16 21:14:09 By : Mr. Eric Zhang

Die sechs schnellsten Segelteams der Welt: Ab dem 26. Mai gehen beim 35. America's Cup neben dem Titelverteidiger Oracle Team (USA) auch Artemis Racing (Schweden), Land Rover BAR (Großbritannien), Emirates Team New Zealand, Soft Bank Japan und Groupama Team France auf den Bermudas an den Start.

Unbesiegbar: in der Vorab-Begegnung Runde 2 im April stellte das schwedische Artemis Team mit seinem neuen ACC Tragflügelkatamaran 'Magic Blue' alle Konkurrenten in den Schatten. Seit Jahren steht ihnen als Partner die Uhrenmanufaktur Ulysse Nardin zur Seite und...

... entwickelte zusammen mit der Artemis-Mannschaft, darunter Teammanager und Skipper Iain Percy, einen neuen Extrem-Chronographen für das Team, der sich auch an tollkühne Segler und Taucher wendet. Von Ulysse Nardins Ausnahmeobjekt, dem...

... 'Artemis Racing Diver Chronograph', werden nur 250 Exemplaren in den schwedischen Nationalfarben gefertigt. Sein Können als griffiger Taucher beweisen die einseitig drehbare Lünette, Drücker und Krone; sie sind dank Kautschukschicht nicht nur mit Handschuhen gut bedienbar, sondern sorgen auch für die hohe Wasserdichtigkeit von 20 Bar. Kontraste bieten optimale Ablesbarkeit bei den Chronographen-Anzeigen, beim abgewinkelten Datumsfenster und vor allem bei der Größe - fast 46 Millimeter Diagonale misst dieses Edelstahl-U-Boot mit Automatikantrieb, das sich mit einem flexiblen Kautschukband ans Handgelenk schmiegt. Damit abtauchen oder segeln lässt sich für 10.800 Euro.

Kompetent, universal und rekordverdächtig: Die 'Marine Regatta' von Ulysse Nardin ist das jüngste Prachtstück für Aquanauten und Wettkampf-Fans. Dieser Hochleistungs-Chronograph kann die Zeit vorwärts und sogar rückwärts ermitteln; erst wird der Countdown über einen Sekunden- und gelben Pfeil-Zeiger heruntergezählt, beim Start wechselt der Sekundenzeiger von selbst die Richtung und beginnt die Wettkampfzeit zu messen - bisher in der Uhrenwelt einzigartig. Konzipiert hat die Vollblutmanufaktur das Automatikkaliber UN-155, bestehend aus 650 Komponenten, zusammen mit den Artemis Team-Mitgliedern Loïck Peyron und Iain Percy, die damit einen Coup landeten: die Countdown-Zeit lässt sich zwischen einer und zehn Minuten frei wählen, da der 'Fleet Race' je nach Regatta unterschiedlich ist. Das patentierte Know-how ist in 44 Millimeter Edelstahl verpackt, das zusätzlich noch eine dreitägige Gangreserve, Datum samt Schnellkorrektur in beide Richtungen und 10 Bar Wasserdichte bietet. In Meeresblau oder Gischtweiß kostet die Regatta-Uhr 15.900 Euro. Anlässlich des 35. America's Cup existiert eine schwarze Sonderedition von 35 Exemplaren für Artemis Fans.

Tests unter Hardcore-Bedingungen: Das Artemis-Team brachte nicht nur sein Know-how und Bedürfnisse bei der Regatta-Uhren-Entwicklung von Ulysse Nardin ein, sondern trägt diese auch regelmäßig, um sie unter den härtesten Voraussetzungen zu testen (und um schöne Bilder zu bieten).

Seefahrer-Charme: Ulysse Nardin kreierte den elegant-sportlichen 'Marine Chronometer Manufacture' mit zwei praktischen Besonderheiten: das Datum besitzt eine Schnellkorrektur, die vorwärts und rückwärts schaltet, und die beachtliche Laufleistung von 60 Stunden werden angezeigt. Zudem arbeitet das Automatikkaliber UN-118 dank eigener Silizium-Hemmung und -Spiralfeder derart präzise, dass es als COSC-Chronometer zertifiziert wurde. Angedockt wird das 20 Bar wasserdichte und 45 Millimeter große Edelstahlgehäuse samt Sichtboden mit einem Alligatorlederarmband. Zu haben für 9.800 Euro.

Für stilbewusste Aquanauten legt Ulysse Nardin einen neuen Retro-Puristen auf. Auch in der Größe gibt sich der 'Diver Le Locle' mit seinen 42 Millimetern aus Edelstahl eher dezent und erinnert an einen Vorgänger aus den 1960er-Jahren. Besonders praktisch: die vergrößerte Datumsanzeige lässt sich schnell vorwärts und rückwärts einstellen und die patentierte Hemmung und die Spiralfeder aus Silizium sorgen für eine extra hohe Ganggenauigkeit des Automatikwerks. Segel setzen lässt sich mit dem Armband: Es besteht aus reißfestem Segeltuch. 9600 Euro.

Mondäne Segelyachten lieferten Ideen für eine der verrücktesten Uhren: Bei der 'Marine Grand Deck Tourbillon' lässt Ulysse Nardin den Minutenzeiger wie einen Mastbaum von Seilen halten und über eine Skala ziehen. Ist eine Stunde vergangen, schwebt der Minuten-Mast in drei Sekunden zurück auf den Nullpunkt der Skala. Die ziehenden Polyethylen-Seile sind dünner als ein Haar und laufen über Rollen, die an Segel-Winschen erinnern. Diese Art Segel zu hissen bietet zwar keinen Vorteil, zählt jedoch als eines der raffiniertesten Spektakel in der Uhrmacherei. Die Stunden werden digital über zwei Zahlenscheiben angezeigt, zudem ist ein fliegendes Minuten-Tourbillon an Bord. Damit keine Flaute eintritt, wird das patentierte Handaufzugskaliber UN-630 über zwei Federhäuser für 48 Stunden konstant mit Energie versorgt. Das Zifferblatt aus Echtholz-Intarsien mit Metallbeschlägen erinnert an Bootdecks, ist 10 Bar wasserdicht und in 44 Millimeter Rotgold gefasst. Fast so schwer wie den America's Cup zu gewinnen dürfte es sein, eines der 18 Sammler-Exemplare für 270.000 Euro zu ergattern.

Wandel an der Waterkant: Bell & Ross stellt mit der 'BR 03-92' seine erste quadratische Taucheruhr vor. Das zuverlässige Messinstrument richtet sich auch an Profitaucher, da...

... das robuste Automatikwerk nach ISO-Normen schockresistent, amagnetisch und die Uhr bis zu 30 Bar wasserdicht ist. Der Breiten- und Längengrad beträgt hier aus Edelstahl 42 Millimeter und das Deckglas wurde für den stets guten Durchblick entspiegelt. Kostenfaktor: 3300 Euro.

Funkelnde Badefreuden vermittelt die 'Happy Ocean' von Chopard. Die Kombination aus 40 Millimeter Edelstahl und drehbarer Taucher-Lünette aus blau eloxiertem Aluminium mit türkiser oder roter Einlage erlaubt es, den stylischen Eye-Catcher sowohl zum Casual Look als auch beim Wassersport auszuführen. Verspielt tänzeln fünf bewegliche Diamanten über das Zifferblatt, dennoch steckt Leistungskraft dahinter: bis 30 Bar wasserdicht, umschließt das Gehäuse ein Automatikwerk mit üppiger Gangreserve von 60 Stunden. Etwa 7000 Euro.

Kraftprotz mit Tiefgang: der automatische Taucher-Stopper 'Superocean Heritage II Chronograph' ergänzt Breitlings Wassersportlinie im lässig bronze-braunen Look und bietet eine Zusatzausstattung samt Sicherheitsfaktoren. Das Hochfrequenzwerk mit Automatikaufzug misst auf die Viertelsekunde genau, ist COSC-Chronometer zertifiziert, besitzt einen 30-Minuten- und 12-Stunden-Zähler sowie eine Datumanzeige. Die einseitig drehbare Lünette verfügt über einen Sperrkegel und für den klaren Blick sorgt das beidseitig entspiegelte Saphirglas. Bis zu 20 Bar wurde der 46-Millimeter-Edelstahltank abgedichtet. Die Preise starten mit Kautschukband bei 5120 Euro und enden mit geflochtenem Milanaise-Stahlband bei 5700 Euro.

Talking-Piece von Breitling: Auch in der 'Superocean Heritage II' tickt eine Kaliber-Partnerschaft; das Basiswerk mit Automatik stammt von Tudor, besitzt jedoch nicht dessen Siliziumspirale, sondern eine eigene von Breitling. Auch diese Modifikation überzeugt: 70 Stunden Gangreserve und die Chronometer-Zertifizierung dank hoher Präzision sind inklusive. Dass das Design an Retro erinnert kommt nicht von ungefähr, das erste Superocean-Modell erschien 1957 und feiert mit der neuen Variante seinen 60. Geburtstag. Zwei Größen, in 42 und 46 Millimeter, aus Edelstahl mit 20 Bar Druckfestigkeit und Dreh-Lünette stehen zur Wahl sowie die vier Farbvarianten. Breitling bezeichnet sie als Gun-Blue, Volcano-Schwarz, Stratus-Silber und Copperhead-Bronze. Dank des Kaliber-Zukaufs ist die kleine Version mit Kautschukband für 3890 Euro das preiswerteste Modell von der Marke.

Sommerlaune kommt auf: Mit 36 Millimetern umgarnt Carl F. Bucherer dieses Jahr Taucherinnen. Trotz der zierlichen Größe entpuppt sich die 'Patravi Scubatec SFV Ladies Special Edition' als solide Taucheruhr mit 20 Bar Wasserdichtigkeit. Die Drehlünette wurde mit weißer und roter Keramik ausgelegt und technisch vollendet mit einem Automatikwerk. Aus Edelstahl für 6200 Euro.

Im Regen stehen: Auch für solche Lebenslagen existieren Zeitmesser. Die mehrfarbigen neuen Wasser-Uhren 'Aqua' von Nomos Glashütte bringen nichts aus dem Takt. 'Ahoi Aqua neomatik Signalblau' nennt sich der karibik-türkise Hingucker aus Edelstahl, der bis 20 Bar wasserdicht und dank 40,3 Millimeter Diagonale sowohl für Damen als auch für Herren angemessen wirkt. Vergönnt ist ihr...

... das eigene Manufakturkaliber DUW 3001 mit Automatikantrieb und patentiertem Swing-System. Selbst bei Dunkelheit behält man den klaren Überblick: Die Zeiger und Stundenmarker sind mit weißer Superluminova belegt, die im aufreizenden Türkis leuchten. 3160 Euro.

Mit einem hohen Funfaktor überzeugt Hamilton. Die neue Taucher-Serie 'Khaki Navy Scuba' macht nicht nur Laune wegen des Automatikwerks mit potenter Gangreserve von 80 Stunden, 10 Bar Wasserdichtigkeit und markant-dominantem Design, sondern vor allem wegen des attraktiven Preises: etwa 650 Euro kostet...

... der stählerne Gute-Laune-Macher, der auch in der kessen Farbvariante Orange-Schwarz mit Nato-Armband ausgepriesen wird.

Schocker neu aufgelegt: Schon vergangenes Jahr verblüffte Audemars Piguet mit Taucheruhren in schrillen Neonfarben. Jetzt werden die Egoverstärker mit einem Automatikwerk beglückt und nennen sich 'Royal Oak Offshore Diver'. Standhalten sollen sie bis 30 Bar Druck und kommen in den fünf Sommerfarben Blau, Weiß, Grün, Gelb und Orange. Besonderes Merkmal: hier befindet sich die drehbare Taucher-Lünette nicht oben auf dem Edelstahlgehäuse, sondern liegt hinter Glas und umrahmt das Zifferblatt. Erhältlich für 19.500 Euro nur in Audemars-Boutiquen, von denen keine in Deutschland existiert.

Nostalgisch im Design, aber nicht minder originell: 'Tribute to Fofty Fathmos MIL-SPEC' taufte Blancpain diesen Retro-Taucher. Er orientiert sich an dem Urahn MIL-SEC aus den 1950er-Jahren und stattete einst die französische und US-amerikanische Marine aus. Als Clou entpuppt sich die Wasserdichtigkeitsanzeige bei 6 Uhr: zeigt sie Weiß an, liegt das Werk quasi im Trockendock. Verfärbt sie sich rot, hat das 40-Millimeter-Gehäuse leckgeschlagen. Dahinter steckt kein mechanischer, sondern ein chemischer Prozess: Die Anzeige besteht aus einer Art Papier, das sich bei Feuchtigkeit verfärbt. Leider erst, wenn es zu spät ist. Ansonsten ist der Edelstahltank bis zu 30 Bar dicht und birgt, dank zweier Federhäuser, ein sehr leistungsstarkes Automatikwerk mit viertägiger Gangreserve. 500 limitierte Exemplare werden Sammler zu je 13.070 Euro beglücken.

Auf der großen Welle reitet Tag Heuer. Die Schweizer Marke zählt zu den ersten, die die Surfer-Welt mit coolen Wassersportuhren aus der Serie 'Aquaracer' ausstattet. Nicht nur der sechsfache Weltmeister Kai Lenny, sondern auch der Big-Wave-Surfer Billy Kemper und Profi-Surfer Josh Kerr zählen zu den überzeugten Testimonials. Zudem fördert Tag Heuer die 'World Surf League' (WSL) und ist seit zwei Jahren offizieller Zeitnehmer der 'Big Wave Tour' (BWT).

Zwischen Fashion-, Kommando- und Taucheruhr ist die 'Aquaracer Camouflage 300 Meter Calibre 5' einzuordnen. Tag Heuer kombiniert sie mit kompromisslosem Army-Style und hochwertigem Automatikwerk. Das bis 30 Bar wasserdichte 43-Millimeter-Gehäuse und die drehbare Taucherlünette bestehen aus Titan und wurden für den Tarneffekt mit schwarzer PVD-Schicht überzogen. Zu haben für 2500 Euro.

Bei der neuen 'Aquaracer Lady 300 M' schlägt Tag Heuer die Brücke zwischen weiblicher Raffinesse und Sporttaucher. Erst wirkt sie tough, doch ihre Anmut zeigt sich im Detail: Die Keramik-Lünette ist drehbar und das marineblaue Zifferblatt glänzt dank Perlmutt und seiner elf Diamanten, die als Stundenindexe dienen. Ausgeführt wird der selbstbewusste und bis 30 Bar wasserdichte Begleiter an einem Satinband mit Kautschuküberzug. All das macht die 35 Millimeter große Quarzuhr zu einem robusten Allrounder aus Edelstahl. 1800 Euro.

Retro-Style für selbstbewusste Taucher: Oris hat seine Unterwasser-Linie 'Aquis' an den Look eines Vorgängers aus den 1960er-Jahren angepasst und die Kontouren etwas verschlankt. Dafür sind die Zeiger und Indizes jetzt dominanter und mit leuchtstarker 'Lollipop'-Superluminova belegt. Die drehbare Taucher-Lünette besteht aus kratzfester, lichtbeständiger Keramik und thront auf dem 43-Millimeter-Edelstahlgehäuse. Ein solides Automatikwerk zählt zur Grundausstattung sowie die verstellbare Falt-Schiebe-Schließe und wahlweise ein Leder-, Kautschuk- oder Stahlarmband. Etwa 1600 Euro.

Navigator für die Sonnenstunden: Breguet lanciert erstmals in seiner Marine-Kollektion ein Tourbillon mit Zeitgleichung und ewigem Kalender. Die 'Marine Èquation Marchante 5887' zeigt gleichzeitig die wahre Sonnenzeit über einen Minutenzeiger mit Sonnensymbol und die übliche Uhrzeit mit einem zweiten Minutenzeiger an. Gut gelöst ist die Ablesbarkeit der separat platzierten Anzeigen für das Datum, den Wochentag, den Monat sowie für das Schaltjahr. Verfeinert wird das Ensemble mit einem Minuten-Tourbillon. Trotz der Komplexität leistet das automatische Manufakturkaliber stolze 80 Stunden Gangautonomie, auf die dezent bei 8 Uhr verwiesen wird. Der Allrounder kommt auf fast 44 Millimeter Diagonale, ist mit einem Saphirglasboden bestückt und besteht aus massivem Platin - das erklärt auch das Investment von 222.400 Euro.

Schwer angesagt sind Bi-Color-Modelle aus Edelstahl und Gelbgold, wie sie Tudor mit der neuen Taucheruhr 'Heritage Black Bay S&G' anbietet. Zugleich wird erstmals bei einer Taucheruhr aus dem Hause eine Datumanzeige eingesetzt. Ermöglicht wird das durch das eigene Manufakturkaliber mit automatischem Aufzug, das für seine Ganggenauigkeit auch als COSC-Chronometer geadelt wurde. Mit dabei: 70 Stunden Laufleistung, drehbare Taucherlünette mit eloxiertem Aluminium und 20 Bar Wasserdichtigkeit. 4650 Euro.

Noch ein Talking-Piece der jüngsten Baselworld: Mit dieser 'Heritage Black Bay Chrono' geht Tudor eine Kooperation mit einer anderen Manufaktur ein: Das automatische Chronographen-Kaliber stammt von Breitling. Als Hybrid zwischen Wasser-und Automobilsport-Uhr gestaltet und bis 20 Bar wasserdicht, legen sich hier 41 Millimeter Edelstahl ans Handgelenk. Hochgerüstet mit einer Tachymeterskala, Datumsanzeige, 70 Stunden Laufleistung und einem Sekundenstopp für das präzise Einstellen der Uhrzeit sowie einem Chronometer-Zertifikat. 4410 Euro.

Professioneller Veteran: Omega legt dieses Jahr drei seiner legendären Professional-Modelle neu auf, darunter die 'Seamaster 300 - 60th Anniversary Limited Edition Master Chronometer 39 mm'. Die unverkennbaren Merkmale wie einst: das 'tropische' Zifferblatt in Mattschwarz, der Broad-Arrow-Stundenzeiger, gebürstetes Edelstahl und das damalige Omega-Logo sowie das originale Naïad-Zeichen auf der Krone. Eine schwarze, drehbare Aluminium-Lünette, 30 Bar Wasserdichtigkeit und das zertifizierte Automatikkaliber 8806 runden diese Taucheruhr als ehrwürdigen Chronometer ab. Nur 3557 Exemplare werden Sammler zu je 6400 Euro ergattern können.

Hightech zum Abtauchen: Keramik zählt zu den resistentesten Materialien gegenüber aggressivem Salz- und Chlorwasser. Omega stattet daher die 'Seamaster Planet Ocean Big Blue' beim Gehäuse, drehbarer Taucherlünette und sogar das Zifferblatt mit diesem Material aus. Weitere Vorteile: sie ist somit leichter als Metalluhren und das Heliumventil unterstützt die hohe Wasserdichte von bis zu 60 Bar. Antrieb leistet das Automatikkaliber 8906, das auch eine zweite Zeitzone versorgt. Da dieser 45,5 Millimeter üppige Kampftaucher acht strenge Prüfkriterien meistert, wurde er zum Master Chronometer befördert - 10.300 Euro.

Jubiläumsuhr mit Doppel-Premiere: Patek Philippe feiert den 20-jährigen Geburtstag seiner Aquanaut-Kollektion. Genaugenommen handelt es sich beim neuen 'Advanced Research Aquanaut Travel Time Ref. 5650' um eine Sportuhr mit einer Wasserdichte von 12 Bar, die sich an Globetrotter wendet. Dafür bricht die Nobelmanufaktur erstmals mit einer Tradition und zeigt technische Details durch ein ausgeschnittenes Zifferblatt. Gewürdigt wird damit das neue Modul für die zweite Zeitzone, das als elastischer Festkörpergelenk-Mechanismus konzipiert wurde, womit sich die Heimatzeit bequem in Stundenschritten vor- und zurückstellen lässt. Premiere liefert auch die optimierte Spiromax-Spirale aus Silinvar, die dem Automatikkaliber 324 S C FUS zu der verblüffenden Ganggenauigkeit von -1/+2 Sekunden pro Tag verhilft. Würdevoll in 40,8 Millimeter Weißgold gebettet und auf 500 Exemplare limitiert für je etwa 53.000 Euro.

Auch um Know-how für seine Uhrenentwicklung zu sammeln, unterstützt Rolex seit über 30 Jahren renommierte Regatten. Dieses Jahr sponsert die Manufaktur sogar zehn Wettkämpfe, wobei es sich nie um Motoryachten, sondern stets um Segelboote handelt. Zu den Regatten zählen unter anderem der 'Maxi Yacht Rolex Cup' vor Sardinien und der 'Rolex Swan Cup' in der Karibik.

Jüngstes Prunkschiff: "Ob für Damen oder Herren, darf jeder selbst entscheiden", lautete der Kommentar von Rolex bei der Präsentation der neuen 'Oyster Perpetual Yacht-Master 40', womit auch die Gehäusegröße verraten sei. Als Krönung dient die Drehlünette aus 32 mehrfarbigen Saphiren, 8 grünen Tsavoriten und einem dreieckigen Diamanten. Das Ganze gefasst im selbstgefertigten, robusten Rotgold, das Rolex Everose nennt. Ausgeführt wird die Automatikuhr an einem Oysterflex-Armband aus leichtem Elastomer, das durch seine Anschmiegsamkeit mit hohem Tragekomfort punktet - zudem ist es langlebiger als übliche Kautschukbänder. Für diesen farbenfrohen Auftritt werden 59.550 Euro abverlangt.

Die Legende lebt: Rolex legt seinen Regatta-Chronographen 'Oyster Perpetual Yacht-Master II' erstmals in Edelstahl auf. Das Besondere: diese Uhr kann auch rückwärts zählen. Dank Parachrom-Spirale erreicht das Automatikkaliber 72 Stunden Laufleistung, ist für seine Präzision und Robustheit als Chronometer der Superlative doppelt zertifiziert und der Countdown lässt sich zwischen einer und zehn Minuten programmieren. Das geschieht über die Krone und die patentierte Cerachrom-Lünette aus kratzresistenter Keramik, die Rolex 'Command-Lünette' taufte. Optimiert wurden die Ablesbarkeit der Sekunden samt Flyback-Funktion und die vergrößerten Ziffern beim Countdown-Display. 44 Millimeter misst das Flaggschiff, ist bis 10 Bar wasserdicht und kostet 17.000 Euro.

Jubilar und Mini-U-Boot zugleich: Zum 50. Geburtstag der begehrten Taucheruhr taucht Rolex mit einer vergrößerten Version auf: Die 'Oyster Perpetual Sea-Dweller' aus Edelstahl misst jetzt 43 Millimeter Diagonale, was für eine verbesserte Ablesbarkeit sorgt. Erstmals an Bord befindet sich eine Datums-Zykloplupe. Die einseitig drehbare Taucherlünette besteht aus kratzfester Keramik und das neue Automatikkaliber 3235 erreicht durch die patentierte Chronergy-Hemmung eine 70-stündige Gangreserve. Als zertifizierter Chronometer der Superlative wird die tägliche Gangtoleranz von minimalen -2/+2 Sekunden garantiert und das Heliumventil sorgt für die Tiefseetauglichkeit von bis zu 1220 Metern. 10.350 Euro.

Tiefer, länger, extremer: 1926 erfand Rolex die erste wasserdichte Uhr. 1967 folgte die erste Profi-Taucheruhr für 160 Meter Tiefsee (die Sea-Dweller), 1968 ging es an die Grenze von 300 Metern, 1977 waren es 500 Meter, schließlich 1988 mit 534 Metern ein neuer Tiefenweltrekord für das Tauchen im freien Meer. Im Jahr 1992 führte ein Comex-Taucher in einer Druckkammer ein Experiment in einer simulierten Tiefe von 701 Metern durch - eine bis heute unübertroffene Leistung, denn diese Tiefe ist bis dato die physiologische Grenze des Menschen. Und stets mit dabei - Rolex, die aktuell auch Unterwasserforschung in der Arktis fördert.

Die Typhoon-U-Boote unter den Taucheruhren: Rolex arbeitete schon in den 1950er-Jahren mit dem Forscher und Abenteurer Auguste Piccard zusammen, der das Tiefsee-Tauchboot Trieste entwickelte. 1953 dann das Wagnis: Außen an der Bordwand befand sich eine experimentelle Rolex Oyster, die 'Deep Sea Special' (Foto unten), die den Tauchgang bis in 3.150 Meter Tiefe tatsächlich unversehrt überstand. 1960 folgte der nächste Weltrekordversuch: mit einer neuen Version der 'Deep Sea Special' ging es in den Marianengraben. Die Uhr erreichte wieder außen an Bord die neue Rekordtiefe von 10.916 Metern. Und man ahnt es schon: Wieder funktionierte sie perfekt, obwohl ein Druck von einer Tonne pro Quadratzentimeter auf ihr lastete.

Quasi als kleine Jolle unter Panerais America's Cup Modellen kommt die schlichte 'Luminor Marina 1950 America's Cup 3 Days Automatic Acciaio 44 mm'. Als Motor dieser Drei-Zeiger-Uhr mit Datumsanzeige dient ein manufaktureigenes Automatikwerk. In dem 30 Bar wasserdichten Edelstahltank arbeiten zudem zwei Federhäuser, um drei Tage Gangautonomie zu garantieren. Immerhin 7900 Euro, dafür kommen auch nur 300 Stück in den Handel.

Herausforderer beim AC 2017 ist Panerai mit gleich fünf Neuheiten. Darunter ein Flotten-Kapitän, dessen Name fast alles erklärt: 'Luminor 1950 Regatta Oracle Team USA 3 Days Chrono Flyback Automatic Titano 47 mm'. Wie die Segel-Mannschaft ist er in den Farben Schwarz, Rot, Weiß und Blau gestaltet. Am Zifferblattrand verweist die 15-Minuten-Skala mit blauen und roten Markern auf den Regatta-Countdown. Hinzu kommt eine praktische Tachymeter-Skala in Knoten zur Messung der Schiffs-Geschwindigkeit. Entwickelt und gefertigt hat das Automatikkaliber P.9100/R die Manufaktur selbst und rüstet es mit zwei Federhäusern aus, die für die stolze Laufzeit von drei Tagen sorgen. Das Titangehäuse ist bis zu 10 Bar wasserdicht, wird an einem unbehandelten Naturlederarmband getragen. Fans könnten sich schon mal hinten anstellen - nur 200 Exemplare wird es zu je 17.400 Euro geben.

Zum 35. America's Cup tritt Louis Vuitton nicht nur als Hauptsponsor der Regatta, sondern auch mit dem geschniegelten 'Tambour Blue Navy Chronograph' an. Wie ein würdevoller Admiral glänzen hier 46 Millimeter Edelstahl, die ein Automatikwerk mit 42 Stunden Gangautonomie und 10 bar Wasserdichtigkeit umrahmen. Für das, das Haus typische, schachbrettartige Damier-Muster sorgt das kobaltblaue Armband. 5300 Euro.