Weil am Rhein: Ein Fest für Nase und Gaumen - Weil am Rhein - Verlagshaus Jaumann

2022-06-10 21:39:31 By : Ms. Jane Ni

Weil am Rhein - Eine Premiere der besonderen Art erlebten am Samstagvormittag ein gutes Dutzend Freunde und Bekannte von Dieter und Sabine Rösch auf dem Weingut Vinessli in Ötlingen. Dieter Rösch präsentierte stolz und glücklich seinen ersten Ötlinger High­land Single Malt Whisky.

Die Idee zum Brennen von Whisky kam Rösch vor ein paar Jahren bei einem Whisky-Tasting, und da das EU-Recht seit 2018 für Schnapsbrenner auch das Brennen von Whisky erlaubt, wollte es der Ötlinger wissen und die Idee umsetzen. „Meine Erfahrungen aus rund 35 Jahren Erzeugung von Obstbränden gaben mir die Zuversicht für den Whisky“, erklärte Rösch den interessiert lauschenden Gästen bei der Schilderung der technischen Abläufe der Whiskyherstellung in seinem Weinkeller. „Whisky zu brennen, ist kompliziert und erfordert Spezialwissen, die richtigen Zutaten und vor allem die notwendige Sensorik für Geruch und Geschmack“, stellte er grundsätzlich heraus, während aus einem der drei Holzfässer der Rohwhisky abgeleitet und in einem großen Messglas auf Alkoholgehalt, Farbe und Temperatur geprüft wurde. Bereits bei der ersten Geruchsprobe des als „lightly peated“ (leicht getorft) beschriebenen Geschmacks ging ein wohlig klingendes „mmmmhhhh“ durch den Keller.

„Ich musste erst lernen, Bier zu brauen, was mir bei Braumeister Christian Hoch aus Haltingen auch gelang“, schilderte Rösch eine der Voraussetzungen. Später setzte er sich mit speziellen Zutaten wie dem Wasser aus dem Nonnenmattweiher, das als Torfwasser aus dem Hochmoor einen Härtegrad von null hat, sowie mit geräucherte Malz aus Belgien auseinander.

Am Ende zählt das sensorische Ergebnis

Der anschließende Entstehungsprozess mit unterschiedlichen Wassertemperaturen, Enzymen, die Getreide zu Zucker verwandeln, der Verzuckerung, geläutertem Malzbier, bis zum Gärtank und den anschließenden Brennprozessen für Roh- bis Feinbrände – das alles klang fast wissenschaftlich. „Entscheidend ist am Ende aber das sensorische Ergebnis, das ein Erlebnis aus Geruch und Geschmack für Nase und Gaumen sein muss“, stellte Rösch fest und schenkte den ersten Rohwhisky zum Probieren ein.

Geschmackskundig genoss die Männerrunde das edle Getränk und bestätigte sich gegenseitig wohltuende Eigenschaften. Der anschließend eingeschenkte Feinbrand, gut drei Monate alt, erfüllte das Versprechen des Rohbrands auf den ausgezeichneten Geschmack des ersten Ötlinger Highland Single Malt Whiskys. „Angenehm mild, leicht torfig und rauchig, brennt nicht auf der Zunge, sehr geschmackvoll und umschmeichelt Gaumen und Zunge. Ein wirklich ausgezeichnet gelungener Whisky“, so die einhellig ausgesprochenen Attribute und Komplimente der lockeren Runde – insbesondere zu der kleinen ausgeschenkten Probe des bereits seit etwas mehr als drei Jahren gereiften Ötlinger Whiskys.

Sabine und Dieter Rösch, freuten sich über die Anerkennung und den Erfolg der Ötlinger Whisky-Premiere. „Der Whisky muss jetzt allerdings noch drei Jahre reifen bevor er weitere Gaumenfreuden verbreiten kann, aber zu meinem 70. Geburtstag ist es dann soweit. Dann gibt es den Ötlinger High­land Single Malt Whisky in Halbliterflaschen mit eigens entwickeltem Etikett“, gab Dieter Rösch den Whisky-Freunden mit auf den Weg.

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